Quelle: Norderstedter Zeitung 14. Februar 2007
Schulen: Start der Initiative „Lernen im Dialog“
wilhelm.tel will alle 23 Schulen der Stadt mit hochmodernen Computer-Workstations ausstatten. Fünf Schulen machen Ende Februar den Anfang.
Den ganz schnellen Draht zur Welt bekommen jetzt die Norderstedter Schulen von wilhelm.tel gelegt. Schrittweise sollen alle Schulen einen Breitband-Internetzugang mit rasanten 100 Megabit Leistung und eine „Campus Workstation“ mit vier Computer-Arbeitsplätzen bekommen. Neben dem Surfen im Internet sollen so das Bearbeiten von Filmen, die Textverarbeitung und Tabellenkalkulation sowie Erstellen von Präsentationen für die Schüler möglich werden.
„Wir werden schon Ende Februar mit der Ausstattung der ersten Schulen beginnen“, sagt wilhelm.tel-Geschäftsführer und Stadtwerke-Chef Volker Hallwachs. Fünf Schulen wurden zunächst für ein Pilot-Projekt ausgesucht: Die Grund- und Hauptschule Friedrichsgabe, die Grundschulen Heidberg und Falkenberg, die Gesamtschule am Lütjenmoor und die Realschule Garstedt. Die Ausstattung dieser fünf Schulen wird laut Hallwachs bereits zwischen 50 000 und 100 000 Euro kosten.
„Lernen im Dialog“ nennt wilhelm.tel diese Initiative. Die Schüler sollen den systematischen Umgang mit dem Internet erlernen. Dabei soll die Kreativität der Schüler im Mittelpunkt stehen, so Hallwachs. Gleichermaßen sei aber auch die Didaktik von Lehrern und Eltern gefordert. Der Pilot an den fünf Schulen soll zeigen, ob und wie gut das Projekt angenommen wird.
Jeder der Arbeitsplätze soll zusätzlich mit einer Webcam für Online- oder Videokonferenzen ausgestattet werden. Aber die Arbeitsplätze werden auch über eine Webcam überwacht – damit Lehrer immer im Blick haben, was an den Workstations geschieht. Damit der Missbrauch der Workstations verhindert wird, werden natürlich über einen sogenannten Proxy-Server jugendgefährdende, etwa pornografische oder gewalttätige Internet-Seiten automatisch gesperrt. Stück für Stück sollen alle 23 Schulen in Norderstedt mit den Workstations ausgestattet werden.
Von Andreas Burgmayer